Schulstreik am 15.September! Nicht mit diesen Vorzeichen und nicht mit uns!
„Teachers for Future“ so nennt man sich, wenn die Idee nur noch aus Aktivismus besteht!
Die Freiheitlichen Lehrer bezeichnen nicht umsonst Ihr Printmedium als „Zukunft Bilden“.
Wir sehen wie alle, die Notwendigkeit für die Jugend und zukünftige Generationen etwas zu leisten.
Es ist aber sicher komplexer als Jugendliche ohne Verantwortung zum unreflektierten Aktivismus und unsolidarischer Zwangsbeglückung der Menschen zu ermuntern.
Demokratie und gelebte Demonstrationskultur für angemeldete Veranstaltungen die Aufmerksamkeit erregen, aber nicht ganze Städte in ein Chaos stürzen, ist wertvoll und wichtig.
Aber auch der vernünftige Diskurs mit den Verantwortlichen gehört dazu. Das wichtigste ist aber eine Jugend anzuleiten, die Zukunft zu gestalten und nicht „maoistisch“ alle anderen mit seinen Ideen in Geiselhaft zu nehmen und deren Lebensgrundlagen in Frage zu stellen. So unsolidarisch unter dem Vorwand „die Welt zu retten“, ohne reflektierend an andere zu denken, ist nicht Ziel der Freiheitlichen Lehrer und schon gar nicht Ziel irgendeines Lehrplans, der an österreichischen Schulen gültig wäre.
Auch müssen sich alle „Teachers for Future“ hier die Frage gefallen lassen, ob Ihr privates politisches Engagement hier nicht unpassend bis in den Unterricht reicht!
Denken wir an unseren Bildungsauftrag, der klar eine kontroversielle Betrachtung der Gesellschaft und Politik vorsieht, aber nicht aktivistische und radikale Zwangsstörungen der öffentlichen Ordnung beinhaltet.
Für den FLV OÖ
Prof. Dipl. Ing. Wokatsch-Ratzberger