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16. September 2022

Im Winter kalte Schulen – stattdessen Luxuskarosse für den Bildungsminister!

120.000 Euro für ein 400 PS Dienstauto in Zeiten, wo sich viele Eltern die Schulsachen nicht leisten können und massive Probleme mit der Bewältigung der täglichen Lebenshaltungskosten haben! Es fehlen einem die Worte angesichts dieses Signals nach außen.

120.000 Euro für ein 400 PS Dienstauto in Zeiten, wo sich viele Eltern die Schulsachen nicht leisten können und massive Probleme mit der Bewältigung der täglichen Lebenshaltungskosten haben!

Es fehlen einem die Worte angesichts dieses Signals nach außen. Im Wiener Berufsverkehr, wo ohnehin alles steckt, wird auch dieses Gefährt nicht zu mehr Besuchen von Bildungseinrichtungen und besseren Problemlösungen an unseren Schulen führen. Aber man sieht – der Schein war für die ÖVP immer schon wichtiger als das Sein!

Problemlösungen vermissen wir an unseren Schulen ohnehin. Und so wursteln wir weiter – mit Versprechungen nach Unterstützung bei administrativen Tätigkeiten, Einstellung von zusätzlichem (weniger qualifiziertem) Personal und Unterstützungspersonal ohne Zielvorgaben.

Ein neues, weitgehend normales Schuljahr hat begonnen – mal sehen, was dem Herrn Minister noch so alles einfällt, um das Image der Lehrer und Schulqualität zu verbessern. QMS und SQMs werden nicht dazu führen. Dafür müssten die Rahmenbedingungen grundsätzlich geändert werden: eigene modern ausgestattete Lehrerarbeitsplätze zum Beispiel, klare Regeln mit Konsequenzen, homogene kleine Lerngruppen zur individuellen Förderung, Respekt gegenüber den Lehrpersonen von Schüler- und Elternseite und der Gesellschaft insgesamt. Und davon sind wir angesichts eines aufpoppenden Ressourcenmangels meilenweit entfernt! Die Probleme werden stattdessen immer größer!

 

(Regine Stangl, 7.9.2022)

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